Stefan Schmitz bda

Grundgedanke des städtebaulichen Entwurfes ist die Bildung von drei klar ablesbaren Quartieren, sowie zwei Zonen der Arrondierung im Norden und Süden, welche jeweils durch eine Grüne Fuge voneinander getrennt sind. Diese fünf Baufelder bilden gemeinsam einen durchgehenden Bogen und damit die neue Stadtgrenze nach Westen. Das Freiraumkonzept folgt in verschiedenen Maßstäben der Idee von „Landscape First“. Die Stadterweiterung ist auf den zentralen Freiraum hin ausgerichtet. Hier wird eine Parklandschaft mit Retentionsflächen und Grundwassersee vorgeschlagen, um den sich Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten gruppieren. Die Grünen Fugen zwischen den Baufeldern weisen verschieden Themenfelder auf: Spielplätze für die 6-12 Jährigen, Aneignungsflächen für Jugendliche, Urban Gardening, sowie Rückhaltebereiche und Versickerungsflächen für Starkregenereignisse. Neben dem größeren Quartiersplatz an der Ringstraße laden die Spielplätze und kleineren Nachbarschaftsplätze entlang der Spielstraße zum gemeinschaftlichen Wohnen ein. Die Nutzungsverteilung der Quartiere ist von innen nach außen angelegt, dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgend. In den innerhalb der Ringstraßen gelegenen Kernbereichen schlagen wir einen Mix aus Wohnen, Versorgung, Dienstleistung und kleinteiligem Gewerbe vor. Dieser Bereich ist geprägt durch aktive Erdgeschosszonen.