Projekttitel
Umfeldentwicklung und Erweiterung Hamburg Hbf
Ort
Hamburg
Bauherr
Entwurf
Stefan Schmitz BDA Architekten und Stadtplaner
Projektgröße
Wettbewerb
2021
Planung
Realisierung
Der Entwurf erfüllt eine Brückenfunktion zwischen Bahnhof und Stadt. Er schafft eine städtebauliche Lösung, die dem historischen Gebäude des Hauptbahnhofes Respekt erweist und gleichzeitig die zwischen Bahnhof und umgebender Bebauung gelegenen Stadträume aufwertet. Der Erweiterungsbau zeigt eine ruhige, zurückhaltende Architektur, die ihre besondere Qualität in den Innenräumen der Nord-Süd Passage und der Kommunaltrasse zeigt.
Der Neubau der Bahnhofserweiterung setzt sich aus zwei L-förmigen Baukörpern zusammen, die sich über Glasüberdachungen an das historische Gebäude andocken, ohne konstruktive Verbindungen einzugehen. Das durchgehende Dach des Neubaus im Modul C überspannt die Portale von Süd- und Nordsteg sowie die Kommunaltrasse. Es entsteht im Gegenüber zur vorhandenen Bebauung an der Kirchallee eine ruhige Architektur, die über die ganze Länge der Bahnhofshalle die unterschiedlichen Funktionen der Innen- und Außenbereiche unter einem Dach vereint.
Um die Beziehung zwischen den Nutzungen des Bahnhofs und dem angrenzenden Stadtviertel St. Georg zu stärken, werden zwei zusätzliche Querpassagen zwischen Nordsteg und Südsteg vorgesehen. Sie gliedern den langen Baukörper auf der Ostseite sowohl nach innen als auch nach außen.
Der Neubau Modul B mit der Kommunaltrasse wird als räumliche und architektonische Einheit geplant, um seine Hauptfunktion als verkehrlicher Knotenpunkt zu betonen und nach außen, vor allem im Blick aus der Mönkebergstraße deutlich zu machen.