Stefan Schmitz bda

In der Mitte des Wiener Platzes steht das Torhaus auf einem Geländesprung zwischen dem Clevischen Ring und einer tiefer liegenden Platzfläche. Zusammen mit der seitlich anschließenden Überdachung über dem Zugang zur Verteilerebene bildet dieses Gebäude eine Zäsur zwischen dem Verkehrsraum im westlichen Teil und der dem Fußgänger vorbehaltenen Fläche im östlichen Teil des Platzes. Vom Platz aus gesehen, wirkt das Torhaus wie ein Rahmen für das Bild der Mühlheimer Brücke im Hintergrund und symbolisiert den Bezug zum Rhein und die Verbindung zur linksrheinischen Stadt. Umgekehrt gesehen, bei Annäherung über die Mühlheimer Brücke, wirkt das Gebäude wie ein modernes Stadttor, das den Eingang des Stadtviertels in markanter Weise kennzeichnet. Das Torhaus ist untrennbar mit der räumlichen Gestaltung des Wiener Platzes verbunden. Es gibt dem Platz seine ursprünglich gedachte Maßstäblichkeit und vollendet einen markanten großstädtischen Raum. Mit einer Höhe von 32 m überragt das Torhaus deutlich die Randbebauung des Platzes und steht gleichsam einer Skulptur auf der Platzfläche, die das bewegte Verkehrs -und Geschäftstreiben dominiert. Das Gebäude ist als Bürohaus konzipiert; geradlinig und markant. Gleichzeitig transparent und flexibel. Variable Raumaufteilung und offene Innengestaltung auf 11 Geschossen mit insgesamt 3800 qm ermöglichen interaktives, dynamisches Arbeiten.