Stefan Schmitz bda

Das moderne Hotel ist als eigenständiger und homogener Baukörper geplant, der sich dem städtebaulichen Maßstab der Umgebung einfügt ohne sich dieser anzubiedern. Die horizontal gegliederte Fassade wird auf den Längsseiten durch die Vertikalen im Bereich der Treppenhäuser in 3 Teile gegliedert und erhält somit eine Maßstäblichkeit, die der Parzellengröße der südlichen Nachbarbebauung entspricht. Die zweifarbig gestalteten Fassadenelemente nehmen die Farbe des Daches und der rheinseitig orientierten Sockelbauten der Beethovenhalle auf und schaffen somit einen gestalterischen Zusammenhang zu dem nachbarschaftlichen Kulturbauwerk. Das Fassadenmaterial ist Kupferblech (wie das Dach der Beethovenhalle), das durch chemische Verfahren in zwei verschiede Farben (grün und türkis) patiniert wird. Die Fassade zum Rhein mit ihrer zweigeschossig verglasten Eingangsfront zeigt eine starke Geste der Öffnung und des Willkommens nicht nur für die auswärtigen Hotelgäste sondern auch für die Bonner Spaziergänger auf der Rheinpromenade.